Klettern

im Elbsandsteingebirge

Die Schrammsteine mit dem markanten freistehenden Falkenstein sind bereits bei der Anfahrt nach Altendorf von der Hohen Straße zu sehen. Mit eigenem Fahrzeug erreicht man in ca. 15 min den Parkplatz im Zahnsgrund, von wo man in ca. 20 min Fußmarsch den Falkenstein und die Schrammsteine erreicht. Beim direkten Zustieg zu Fuß ab Altendorf über den Malerweg können folgende Zeiten als Richtwerte dienen: Zum Falkenstein ca. 75 min, zu den Schrammsteinen ca. 80 min.

Zugang zu den Teilgebieten

Mit dem Auto sind aufgrund der zentralen Lage unserer Ferienwohnungen nahezu alle Klettergebiete der Sächsischen Schweiz aus in 10-15 min. zu erreichen:

  • Schrammsteine und Falkenstein – Parkplatz Zahnsgrund
  • Schmilka – Parkplatz Schmilka
  • Affensteine – Parkplätze Nasser Grund und Beuthenfall
  • Kleiner Zschand – Parkplatz Neumannmühle und Felsenmühle
  • Großer Zschand – Parkplatz Neumannmühle
  • Rathen – Parkplatz Gamrig, Parkplatz Ziegenrückenstrasse
  • Brand –Parkplatz Alter Bahnhof Hohnstein, Parkplatz Ziegenrückenstrasse
  • Lilienstein – Parkplatz Lilienstein
  • Papststein/Gohrisch – Parkplatz Papststein
  • Pfaffenstein – Parkplatz Pfaffendorf

Lediglich ins Bielatal zum Parkplatz Ottomühle benötigt man ca. 30 min mit dem PKW. Der Zugang zu zahlreichen Teilgebieten des Elbsandsteingebirges ist auch ohne eigenes Fahrzeug mit dem Bus (Haltestelle ca. 50 m entfernt), der Kirnitzschtalbahn (20 min Abstieg ins Kirnitzschtal) sowie der S-Bahn im Elbtal möglich.

Brosinnadel im Elbsandsteingebirge
Brosinnadel in den Affensteinen

Besonderheiten des Kletterns im Elbsandsteingebirge

Geklettert wird traditionell nach den Sächsischen Kletterregeln (d.h. kein Magnesia, keine Klemmkeile, Absicherung neben den seltenen Ringen nur mit selbstgelegten Band- und Knotenschlingen, kein Klettern bei Nässe). Es gibt hierzulande zahlreiche traditionsbewußte Kletterer, die bei wahrgenommen Regelverstössen keinen Spaß verstehen (häufige Streitthemen sind Klettern an feuchtem Fels sowie das Einhängen von Topropes).

Die Schwierigkeitseinstufung der Kletterwege erfolgt nach Elbsandsteinskala, in römischen Ziffern von I aufwärts, ab VII zusätzlich unterteilt von a bis c. Derzeit reicht die nach oben offene Skala bis XII. Bis zum IV. Grad ist die Schwierigkeitseinstufung mit der in den Alpen gebräuchlichen UIAA-Skala identisch, darüber gilt die Faustregel, daß bei gleicher Schwierigkeit die Elbsandsteinskala ca. ein Grad höher liegt, d.h. eine alpine 6 entspricht einer Elbsandstein VIIb.

Generell ist zu sagen, daß die hiesigen, traditionell sparsam abgesicherten Routen nicht mit Sportkletterrouten in anderen Gebieten vergleichbar sind. Gebietsneulingen sei deshalb empfohlen, lieber mehrere Grade unter der Leistungsgrenze einzusteigen. Es gibt im Elbsandstein zahlreiche teils hundert Jahre alte Kletterwege, oft anspruchsvolle Kaminklettereien oder Rißanstiege, die scheinbar beherrschbare Schwierigkeiten von IV oder V aufweisen, die aber aufgrund der extrem sparsamen Absicherung (ohne Zwischensicherung bis zum Gipfel) und starker Exponiertheit (überhängender Rißeinstieg im letzten Drittel des Weges) immer wieder unvorsichtige Aspiranten das Fürchten lehren oder gar in gefährliche Situationen bringen, aus denen sie von der Bergwacht gerettet werden müssen. Im Zweifel lieber einen lokalen Guide über eine der ortsansässigen Kletterschulen mieten. Das lohnt sich in jedem Fall!

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